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Anbau, Cannabis

In unserem neuen Blogbeitrag geben wir euch einen kurzen Überblick über die wichtigsten Punkte, die ihr beim Cannabis-Anbau beachten müsst. Erfahrt, wer Cannabis anbauen darf, wo ihr Samen bekommt und wie ihr sicherstellen könnt, dass der Anbau gesetzeskonform und verantwortungsvoll erfolgt.

Liebe Mitglieder und Interessierte des Cannabis Anbauvereins “PureLeaf”,

es ist offiziell: Der Bundesrat hat dem Gesetz zur Legalisierung von Cannabis zugestimmt, und damit tritt es am 1. April in Kraft. Dies bedeutet, dass Erwachsene in Deutschland künftig die Möglichkeit haben werden, die Droge auch zu Hause anzubauen. Doch welche Regeln und Bestimmungen sind dabei zu beachten? In diesem Beitrag möchte ich euch einen Überblick über die wichtigsten Punkte geben.

Wer darf Cannabis anbauen? Gemäß den neuen Gesetzesplänen dürfen volljährige Personen, die seit mindestens sechs Monaten einen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland haben, Cannabis zum Eigenkonsum anbauen. Jede Person ist berechtigt, bis zu drei Cannabispflanzen zu kultivieren. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass der Anbau ausschließlich für den eigenen Gebrauch bestimmt ist. Der Konsum oder Verkauf an Minderjährige bleibt weiterhin untersagt.

Wo bekomme ich Samen und Stecklinge? Um an Samen und Stecklinge für den Eigenanbau zu gelangen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Nach den Plänen der Bundesregierung sollen Cannabis-Social-Clubs (also wir!) legal Samen und Stecklinge an ihre Mitglieder sowie an Nicht-Mitglieder weitergeben dürfen. Darüber hinaus ist es nach der Legalisierung erlaubt, Samen aus dem EU-Ausland über das Internet zu bestellen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Praxis ausschließlich für den persönlichen Gebrauch bestimmt ist.

Anbau in der eigenen Wohnung oder im Garten? Der Anbau von Cannabis ist sowohl in der eigenen Wohnung als auch im Garten grundsätzlich erlaubt. Es gelten jedoch bestimmte Regeln und Sicherheitsvorkehrungen. Die Pflanzen müssen beispielsweise sicher vor dem Zugriff von Kindern und Dritten geschützt werden. Das bedeutet, dass sie in abschließbaren Schränken oder Räumen aufbewahrt werden müssen. Auch das geerntete Cannabis muss sicher aufbewahrt werden, um den Zugriff Unbefugter zu verhindern.

Besonderheiten beim Anbau im Garten Beim Anbau im eigenen Garten sind zusätzliche Besonderheiten zu beachten. Aufgrund der starken Gerüche, die beim Cannabis-Anbau entstehen, darf es zu keiner Belästigung der Nachbarn kommen. Beschwerden seitens der Nachbarn können dazu führen, dass der Anbau gestoppt werden muss. In Kleingärten ist der Anbau mit einer Ausnahme nicht gestattet, da die Sicherheitsvorkehrungen nicht ausreichend sind, um Kinder vor den Pflanzen zu schützen.

Was tun, wenn man nicht selbst anbauen kann? Für diejenigen, die nicht in der Lage sind, Cannabis selbst anzubauen, sollen Cannabis-Social-Clubs eine Lösung bieten. Diese Clubs sind Anbauvereinigungen, in denen Mitglieder die Möglichkeit haben, selbst angebautes Cannabis zu erwerben. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Erwerb ausschließlich Clubmitgliedern vorbehalten ist, um den legalen Rahmen einzuhalten.

Insgesamt bringt die Legalisierung des Cannabis-Anbaus in Deutschland viele Veränderungen mit sich. Es ist wichtig, sich über die geltenden Regeln und Bestimmungen zu informieren und diese zu beachten, um sicherzustellen, dass der Anbau in Übereinstimmung mit dem Gesetz erfolgt.

Ich hoffe, dieser Beitrag hat euch einen hilfreichen Überblick über die wichtigsten Aspekte des Cannabis-Anbaus gegeben. Bei weiteren Fragen stehen wir vom PureLeaf-Anbauverein jederzeit gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen,

Yasser Speck

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